gKU-Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse. Foto: S. Izso

Donauwörth/Oettingen/Nördlingen. ­­­Der Vorstandsvorsitzende der Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime, Jürgen Busse, hat in einem Gespräch mit der Donauwörther Zeitung Einblicke in die enge Zusammenarbeit mit den Unikliniken in Augsburg und Ulm gegeben.

„Wir übernehmen schon seit Langem Patienten und schicken welche von uns dorthin,“ erklärte Busse. Professor Dr. Bernhard Kuch in Nördlingen verlege beispielsweise herzchirurgische Patienten in die Unikliniken Augsburg und Ulm zur weiteren Versorgung. Auf diesem Gebiet werde eine enge Kooperation gelebt. Kuch strebe sogar eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den beiden Großkliniken an.

Auch in der Donau-Ries Klinik Donauwörth habe sich ein enges Zusammenwirken unter Federführung des Ärztlichen Direktors Dr. Thomas Eberl mit der Uniklinik Augsburg ergeben.  „Wir sind jetzt als erste Klinik überhaupt Mitglied im Krebszentrum der Uni Augsburg geworden“, sagte Busse der Donauwörther Zeitung. Dorthin würden beispielsweise Frauen mit Brustkrebs verlegt, die über das übliche Behandlungsprocedere hinaus Hilfe benötigten. Sie würden dort von einem Ärzteteam aus mehreren Fachrichtungen betreut. Das Team lege fest, wie den betroffenen Frauen am besten geholfen werden könne. Gleiches gelte für andere Krebsarten.

Die Zusammenarbeit mit dem Krebszentrum (Cancer-Center) wolle das gKU sukzessive weiter ausbauen, weil sie sehr gut funktioniere und für die Patienten aus dem Donau-Ries eine optimale Versorgung biete, betonte Busse.

Das Zusammenspiel mit Augsburg klappe darüber hinaus auch bei „normalen Krankheitsfällen“. Weil das Klinikum mit der Krankenversorgung nicht zuletzt aufgrund von Personalengpässen und fehlenden medizinischen Kapazitäten seit geraumer Zeit nicht mehr hinterherkomme, würden inzwischen Patienten zum Operieren in die Donau-Ries-Klinik nach Donauwörth verlegt.

Den gesamten Beitrag lesen Sie in der Donauwörther Zeitung.