Geriatrische Rehabilitation
Die geriatrische Rehabilitation ist für Patienten nach überstandenen Akuterkrankungen, Operationen und elektiv bei gefährdeter Selbstversorgung und Mobilität möglich.
Voraussetzung ist Rehafähigkeit, Rehawilligkeit und ein realistisches Rehaziel.
Die Patienten kommen nach genehmigtem Antrag auf die geriatrische Rehabilitation zu uns, die Anmeldung erfolgt in der Regel durch andere Kliniken, Hausärzte oder den medizinischen Dienst der Krankenkasse.
Die Patienten sind mind. 70 Jahr alt, leiden an vielen Erkrankungen und sind in ihrer Selbstversorgung im häuslichen Umfeld gefährdet. Durch den multimodalen Behandlungsansatz der geriatrischen Reha mit Beteiligung vieler Berufsgruppen können Besserungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens sowie in der Mobilität erreicht werden. Häufig kann eine stationäre pflegerische Versorgung vermieden werden.
Ihre Ärzte
Kontakt und Sprechzeiten
Geriatrie | |
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Telefon | 09082 79-31740 |
Telefax | 09082 79-31741 |
gerireha@donkliniken.de | |
Sprechzeiten | Dienstag und Donnerstag 14:00 - 15:00 Uhr sowie nach Vereinbarung |
Sprechstunden Sozial- und Pflegeteam | nach Vereinbarung |
Leistungsspektrum
Mehrfacherkrankungen beim älteren Menschen erfordern die Kompetenz eines geriatrischen Teams sowie breite Erfahrung bei der ärztlichen Betreuung:
Ärztliche Betreuung
Der Arzt übernimmt die medizinische Diagnostik und Therapie des Patienten. Der Arzt koordiniert die Arbeit des therapeutischen Teams und überwacht die gesamte Therapie jedes einzelnen Patienten.
Pflegeteam
Das Konzept der aktivierenden Pflege steht im Mittelpunkt der individuellen pflegerischen Versorgung des einzelnen Patienten.
Aktivitäten des Patienten werden nicht abgenommen, sondern vom Pflegeteam bedarfsgerecht unterstützt und somit Wege aus der Abhängigkeit zur Selbstständigkeit aufgezeigt.
Krankengymnastik
Aktive Bewegungsübungen zielen auf Erhalt und Verbesserung von Kraft und Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Gleichgewichtsvermögen und Gangsicherheit. Im Mittelpunkt stehen Verbesserung der Gehfähigkeit und -sicherheit, neurologische Behandlung, Einzel- und Gruppenbehandlungen zur Steigerung der körperlichen Ausdauer und Belastbarkeit mit und ohne Gerät. Durch das Üben von Alltagsbewegungen soll eine größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten erreicht werden.
Physikalische Therapie
Durch natürliche Maßnahmen wie Massagen, medizinische Bäder, Elektrotherapie, Wärme- und Kälteanwendungen oder Kneippgüssen werden Schmerzen gelindert, physische und
psychische Spannungen abgebaut und Kreislauf- bzw. Stoffwechselfunktionen angeregt. Diese Anwendungen sind oft Voraussetzungen für die aktive Krankengymnastik. Sie stellen eine optimale Ergänzung oder Alternative zur medikamentösen Therapie dar.
Ergotherapie
Schwerpunkte liegen auf der Behandlung von Funktionsstörungen des gesamten Körpers z.B. nach Schlaganfall, nach Knochenbruch oder bei rheumatischen und neurologischen Erkrankungen. Selbständigkeit bei Alltagshandlungen wird beim Wasch-, Anzieh- und Esstraining erarbeitet. In der Beschäftigungstherapie werden Seiden-Malerei, Korbflechten, Holzarbeiten sowie andere handwerkliche Tätigkeiten angeboten.
Logopädie
Sie dient der Behandlung von Sprach-, Sprech- und Stimmungsstörungen sowie von Schluckstörungen, vor allem nach Schlaganfällen. Die Therapie beinhaltet Übungen zur Verbesserung der Aussprache, der Mundmotorik und Sensibilität im Mundbereich, ergänzt durch Lockerungs- und Atemübungen. Ferner werden Sprachverständnis und Wortfindung durch spezielle Programme trainiert.
Psychologie / Neuropsychologie
Diagnostik von Gedächtnisstörungen, Hirnleistungstraining, Krankheitsverarbeitung stehen ebenso im Mittelpunkt wie Diagnostik und Behandlung von
neuropsychologischen Defiziten wie z.B. bei Schlaganfall. Gesprächstherapie bei Depressionen.
Sozialdienst
Ansprechpartner für Ihre persönlichen und sozialen Probleme, vor allem die häusliche Versorgung betreffend. Der Sozialdienst berät in sozialrechtlichen Fragen (z.B. Sozialhilfe, Pflegegesetz, Betreuung) und hilft bei der Antragstellung. Ambulante Hilfsdienste (z.B. Essen auf Rädern) werden organisiert, nachsorgende Einrichtungen wie Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen, Alten- und Pflegeheime werden vermittelt (Entlassmanagement).