Nördlingen. Eine junge Patientin der Palliativstation im Stiftungskrankenhaus Nördlingen konnte dank des Wünschewagens des Arbeitersamariterbundes (ASB) an der Konfirmation ihres Sohnes teilnehmen. Eine Palliativ-Pflegerin half der Patientin beim Ankleiden für die Familienfeier und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB-Wünschewagens begleiteten sie auf die Feier.

Der Patientin, die anonym bleiben möchte, ist es ein Anliegen, sich bei allen Beteiligten zu bedanken. Sie war aufgrund einer schweren Erkrankung über vier Wochen als Patientin auf der Palliativstation im Stiftungskrankenhaus Nördlingen. “Vor allem unter jüngeren Menschen ist zu wenig bekannt, dass die Palliativstation eben nicht bedeutet, seinen letzten Weg zu gehen, sondern Kraft und Stärke zu erfahren. Es wird ein neuer Weg aufgezeigt und dabei geholfen, die Sichtweise auf das Leben zu erweitern, Positives zuzulassen und sortiert und gestärkt wieder nach Hause zu gehen. – eine Supereinrichtung zum Wohlfühlen“, berichtet die Frau.

Sie ist besonders fasziniert davon, wie viel Zeit seitens aller Beschäftigten aufgewendet wurde. Die Frau erwähnt dankbar alle Pflegenden, Ärztinnen, Seelsorger, Therapeutinnen und Therapeuten. In den vielen Gesprächen, die sie führen konnte, war auch die Familiensituation ein Thema. Für ihre Angehörigen galt ein selbstverständliches Gesprächsangebot. Sie sah sich wahrgenommen als ganzer Mensch, in der die Familie eine wichtige Rolle einnimmt.

Die Organisation für die Entlassung und die Besorgung der Hilfsmittel für das Leben zu Hause erfüllt die Patientin mit einem guten Gefühl: “Man spürt die Gedanken, die sich alle machen.“