Professor Dr. Bernhard Kuch.

Nördlingen – Der Ärztliche Direktor der Donau-Ries Klinik Stiftungskrankenhaus Nördlingen, Professor Dr. Bernhard Kuch, hat sich vorsichtig optimistisch zu Verlauf der Corona-Pandemie geäußert. In einem Interview mit den Rieser Nachrichten antwortete Professor Kuch auf die Frage nach einem Blick in die Zukunft: „Wir sind noch vorsichtig und warten ab, was die Omikron-Variante uns bringt. Ich denke, dass sich viele infizieren werden. Selbst wenn es prozentual weniger schwere Verläufe gibt: Wenn sich ganz viele Menschen anstecken, kommen auch wieder mehr Patienten ins Krankenhaus. Aber wir sind vorsichtig optimistisch und zuversichtlich, dass wir da jetzt auch noch durchkommen und Corona dann endemisch wird. Das bedeute, dass eine Infektion für Geimpfte und Genesene künftig wie ein Schnupfen wird.

Professor Kuch warb noch einmal für die Corona-Impfungen. „Ungeimpfte haben ein viel größeres Risiko für einen schweren Verlauf als Geimpfte. Wir mussten erst letzte Woche einen jungen Patienten nach Großhadern verlegen, weil er nicht mehr konventionell zu beatmen war und zu dem Zeitpunkt nur dort eine künstliche Lunge (ECMO) verfügbar war. Die Patienten, die in den letzten acht Wochen gestorben sind oder an die ECMO mussten, waren hauptsächlich ungeimpft.“

Das ganze Interview lesen Sie in den Rieser Nachrichten: „Ärztlicher Direktor zur Corona-Lage: „Bin vorsichtig optimistisch“