Dr. Thomas Eberl ist Klinikdirektor und Chefarzt für Innere Medizin in Donauwörth. Foto: Szilvia Izso

Donauwörth. Der Klinikdirektor der Donau-Ries Klinik Donauwörth, Dr. Thomas Eberl, hat in einem Interview mit der Donauwörther Zeitung Einblicke in die aktuell entspannte Corona-Lage gegeben. Dr. Eberl: „Die Omikron-Variante B.5 ist anders, als es die Vorgänger-Varianten waren. Die Verläufe sind in der Regel mild, oft ist es nur ein Schnupfen. Corona steht derzeit auch bei Älteren nicht im Vordergrund. Wir hoffen nun auf eine breite Immunität in der Bevölkerung. Ein Großteil der Menschen war bereits infiziert. Dazu liegt die Impfquote bei gut 75 Prozent. Das sieht erst einmal nach einer recht guten Ausgangslage für den kommenden Herbst aus.“

Die beste Immunität hinsichtlich Corona sei der Genesenen-Status plus Impfung . „Das ist nach bisheriger Studienlage der sicherste Schutz, ein sogenannter Hybrid-Schutz. Und der gilt auch noch, wenn Impfung oder Infektion schon etwas länger her sein sollten. Die körpereigenen Gedächtniszellen spielen hierbei eine große Rolle. Ich gehe davon aus, dass wir auf dem Weg von der Pandemie in die Endemie sind“, sagte Dr. Eberl der Zeitung.

Eine Viertimpfung empfiehlt Dr. Eberl derzeit nur Immunschwachen und älteren Menschen. Eberl: „Diese Risikogruppen sollten sich am besten im Herbst mit einem an die aktuellen Varianten angepassten Impfstoff impfen lassen. Den soll es ab Herbst ja geben. Bei gesunden Menschen sehe ich sie derzeit als nicht erforderlich.“

Das vollständige Interview lesen Sie in der Donauwörther Zeitung.