Donauwörth. Die Donau-Ries Klinik Donauwörth wird Patienten im Rollstuhl ab sofort möglichst in Zwei-Bett-Zimmern versorgen. Das vereinbarten der Verwaltungsratsvorsitzende, Landrat Stefan Rößle, Vorstandschef Jürgen Busse mit dem Donau-Rieser Kreisvorsitzenden des Sozialverbands VDK, Leo Nagel.
„Wir haben nach einem Hinweis festgestellt, dass in Drei-Bett-Zimmern unseres Hauses die Größe des Bades nicht ausreichend ist, damit sich Patienten in schmalen Rollstühlen dort selbstbestimmt bewegen können. Deswegen werden wir nach Möglichkeit dafür sorgen, dass Zwei-Bett-Zimmer, die über ein größeres Bad verfügen, zur Verfügung stehen“, kündigten Vorstandschef Busse und Pflegedienstleiterin Michaela Rechner an.
Hintergrund der Initiative ist der Klinikaufenthalt eines VDK-Vorstandsmitgliedes, das auf den Rollstuhl angewiesen ist. VDK-Kreischef Nagel: „Meine Kollegin musste im Drei-Bett-Zimmer beim Besuch der Nasszelle die Hilfe einer Krankenschwester in Anspruch nehmen, weil es zu wenig Platz für ihren schmalen Rollstuhl gab. Ihr Hinweis führt nun auch dazu, dass Schwestern entlastet werden können. Ich freue mich über die Offenheit der Klinik für unsere Anregung und diese schnelle, vortreffliche Lösung.“
Vermittelt hatte das Gespräch der Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Rößle. „Es ist gut, wenn man so konkrete Probleme schnell und zur Zufriedenheit aller lösen kann. Die Patienten im Rollstuhl können nun selbstständig die Nasszelle in Zwei-Bett-Zimmern nutzen und die Schwestern haben etwas weniger Arbeit. Allen ist gedient“, freute sich der Landrat.