gKU-Chef Jürgen Busse


DONAUWÖRTH/NÖRDLINGEN.
Beim Treffen des Krisenstabs im Landratsamt Donau-Ries erklärte gKU-Vorstand Jürgen Busse als Betreiber der drei regionalen Krankenhäuser und vier Seniorenheime im Landkreis, die Zahl der COVID-Patientinnen und -patienten halte sich aktuell zwar stabil. Die Situation auf den Intensivstationen ändere sich jedoch zusehends: Nachdem die ältere Generation inzwischen zu großen Teilen über den vollständigen Impfschutz verfügt, befinden sich dort allen voran infizierte Menschen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren. Wie das gKU mitteilt, ist bei dieser Personengruppe von einer durchschnittlich längeren Beatmungszeit auszugehen, was zu einer höheren Auslastung der Intensivbetten führen wird.

Von Seiten des Freistaates Bayern wurden den Kliniken in Donauwörth und Nördlingen nun zehn weitere Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt. Damit kann das gKU weitere Intensivbetten mit modernsten Beatmungsgeräten ausstatten.
Nach einer bayernweiten Vorgabe werden aktuell keine elektiven Eingriffe mehr an Patientinnen und Patienten durchgeführt, um einer unnötige Belastung der Krankenhäuser vorzubeugen. Somit werden sich zukünftig wieder Patientinnen und Patienten, deren Operation verschoben werden können, gedulden müssen. „Wir können hierfür nur um Verständnis bitten“, so Jürgen Busse und Landrat Stefan Rößle.