Donauwörth. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die Donau-Ries Kliniken (gKU) besucht. Im Gespräch mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden, Landrat Stefan Rößle, gKU-Vorstandschef Jürgen Busse, dem Landtagsabgeordneten Klaus Fackler und leitenden Ärzten ging es um die Auswirkungen der geplanten Krankenhaus-Reform der Bundesregierung.

Die Donauwörther Zeitung berichtet über den Holetschek-Besuch unter der Überschrift „Schulterschluss mit dem Minister“. Die Zeitung zitiert Stefan Rößle mit den Worten: „Die Lauterbach-Reform würde uns plattmachen“. Vorstandschef Busse erklärte: „Dabei versorgen wird über 24.000 Patienten stationär und haben ein Einzugsgebiet mit 300.000 Menschen bis nach Baden-Württemberg und Franken.“ Längst übernehme man auch Patientinnen und Patienten von der Uniklinik Augsburg, denn dort wolle man lieber „High-End-Medizin“ betreiben, wie der ärztliche Direktor Dr. Thomas Eberl aus der Praxis berichtet. 

Holetschek erklärte laut dem Bericht: Er werde dafür kämpfen, dass die Lauterbach-Reform nicht so kommen werde, wie sie derzeit angedacht ist. „Das System, das dahintersteckt, ist schlicht nicht richtig“, sagt er. Denn die Reform bedeute einen Verlust der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. „Und das darf nicht nur das Privileg der Metropolen werden.“ 

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