Dr. Thomas Eberl, Ärztlicher Direktor der Donau-Ries Klinik Donauwörth hat sich in der Donauwörther Zeitung zur aktuellen Corona-Lage geäußert.

Chefarzt Dr. Thomas Eberl. Foto: Szilvia Izso

Donauwörth. Dr. Thomas Eberl, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, hat sich zur aktuellen Situation in den Kliniken nach zwei Jahren der Pandemie geäußert: „Die Omikron-Variante führt zu weniger schweren Verläufen als die Delta-Variante. Wir haben zwar noch einige Covid-Fälle auf den Normalstationen, doch die Intensivstationen werden durch Corona-Patienten aktuell nicht mehr belastet. Zudem sehen wir einen Trend dahin, dass Patienten nicht mehr wegen Corona-Symptomen eingeliefert werden, sondern wegen anderer Erkrankungen. Sie sind aber mit Omikron infiziert.“

Zur Belastung des Klinik-Personals sagte der Ärztliche Direktor: „Unser Personal hat zwei Jahre hohe Belastungen durch eine Pandemie in den Knochen. Da tut es gut, dass sich die Lage auf den Intensivstationen beruhigt. Der große Aufwand durch die Isolierungen und Hygienemaßnahmen ist nicht mehr vorhanden. Wir haben aber Ausfälle durch positiv getestete Mitarbeiter, die die Kollegen ausgleichen müssen. Der Normalzustand ist also noch nicht erreicht.“

Der Scheitelpunkt der Omikron-Welle scheine erreicht, spätestens in zwei Wochen sollte auch die Zahl der Omikronfälle in den Kliniken abnehmen, erklärte Dr. Eberl der Donauwörther Zeitung.

„Ist der Gipfel der Omikron-Welle im Landkreis Donau-Ries erreicht?“ (Donauwörther Zeitung)